atem als therapie

Marie Bernadette Langer, HPP

praxis für integrative atemtherapie, emdr & coaching

 

Die Welt entsteht im kopf

Wir nehmen etwas wahr, denken darüber nach und entscheiden uns, wie wir vorgehen. Dabei folgen wir oft Mustern, die sich aus unserer Erziehung, Erfahrung und Persönlichkeit ergeben. Diese Muster können uns helfen oder auch individuell blockieren. Jedes (Beziehungs-)Ereignis formt unsere Realität und wie wir die Welt wahrnehmen. Jedes (Beziehungs-)Ereignis, das die Fähigkeit eines Menschen zur psycho-physischen Bewältigung desselben übersteigt, gilt als Entwicklungs- und/oder Beziehungstrauma. Jedes Trauma erzeugt eine enorme Stressanspannung und stört die Selbstregulation des autonomen Nervensystems. Das hat dauerhaft Auswirkungen auf das eigenen Atemmuster. Möchten wir Handlungen verändern oder in Zukunft verhindern, so sind nicht die Handlungen selbst der erste Anlaufpunkt, sondern die dahinterstehenden Kognitionen – also mentale Prozesse wie wahrnehmen, erkennen, denken und schlussfolgern.

Der Atem ist jene Kraft, die alle wesentlichen Gefühle transportiert.

 

Der Hauptschwerpunkt der integrativen Atemtherapie besteht in der Hilfe, genau diese Kognitionen zu erkennen und es zu ermöglichen, unsere Gedanken zu fühlen, zu erfahren und zu modifizieren, und so den Weg zurück zu unserer ursprünglichen Vitalität und Lebenskraft zu finden.

 

Abwertung, Unterdrückung und Widerstand bewirken beim Energie- und Atemstrom im Körper Störungen und Hindernisse, die sich in verschiedenen Formen von Atemhemmungen niederschlagen. Sie beeinträchtigen unsere Wahrnehmung der aktuellen Situation und begrenzen unsere Möglichkeiten, damit angemessen umzugehen.

Der verbundene Atem bringt das hervor, was gerade ist und macht es uns bewusst. Jede Einzelheit im Körper wahrzunehmen und dabei vollkommen entspannt zu sein, bedeutet, ja zu sagen zu dem, was ist und es urteilslos anzunehmen. Dieses Annehmen ist ein aktiver innerer Vorgang, indem wir aufhören, etwas abzuwerten. Dann entsteht Integration, ein zentraler Begriff der ganzheitlich, integrativen Atemtherapie. Durch die bewusste Aufmerksamkeit auf die Atmung identifizieren wir uns nicht mehr mit den vorbeikommenden Gedanken und Gefühlen. Dann beobachten wir uns selbst aus der Perspektive eines bewussten Ichs. So werden wir innerlich immer sicherer, und es fällt uns daher leichter, vergangene schmerzliche Erfahrungen zu integrieren. Tiefe Gefühle wie Frieden und Glück werden wieder spürbar, wenn wir unsere einschränkenden Gedanken aufgeben. Sowohl geistig als auch körperlich lösen sich die Blockaden auf. Die Kraft (Energie), die durch das permanente Urteilen und unbewältigte Emotionen blockiert war, wird wieder freigesetzt. In gewisser Weise öffnen sich nacheinander immer mehr Tore unseres Bewußtseins, durch die ein zunehmendes ekstatisches Potential verfügbar wird. Dadurch entstehen für die jetzige Lebenssituation angemessene Wahlmöglichkeiten. – Integration bedeutet, bewusst wahrzunehmen, dass ich größer als mein Gefühl bin und es so als einen Teil von mir bei mir tragen kann.

Atemtherapie ist ein physiologischer zugang zu einer psychologischen widerstandswelt.


Atemarbeit ordnet, regeneriert
und setzt Selbstheilungskräfte frei.

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1. 15 Minuten Kennenlerngespräch
2. 45 Minuten Beratungsgespräch
3. Langfristige Zusammenarbeit